Ich denke die Meisten werden an einen Punkt kommen an dem sie Ihre Sensoren Selber bauen wollen.
Das hat mehrere Vorteile.
Unter Anderem den das man die Noldes genau für seine Zwecke zuschneiden Designen kann. Man also die Funktionen hat die man möchte.
Natürlich gibt es auch sehr gute Kauflösungen.
Ich empfehle die Produkte von Dragino durch die Bank weg.
Gerade am Anfang sind die LHT65 spitze da sie einfach zu Handhaben, schnell eingerichtet und sofort Ergebnisse bringen
Außerdem sind sie schon für Outdoor ausgelegt Sie werden komplett mit Keyaufkleber ausgeliefert. Und Payload zum Runterladen.
Ich selber hab 3 davon mit unterschiedlichsten Sensoren.
Wobei ich mittlerweile eher die LSN50 bevorzuge. Für diese muss man aber weiter in die Materie rein. Und diese werden ohne Sensoren ausgeliefert. Es gibt aber auch welche mit Sensoren diese laufen unter anderen Bezeichnungen.
Ich schweife aber ab. Es sollten nur mal auch Alternativen aufgezeigt werden gerade für nicht Elektroniker. Natürlich gibt es noch unzählige andere. Aber mit diesen hab ich bisher gearbeitet.
ZURÜCK zu den LOWCOST NODES.
Es spielt erst mal keine Rolle was ihr an Sensoren, Elektronik,und LoraNode Boards nehmt. Denn mein Entwurf paßt auf ALLES.
Grundgerüst ist eine 0815 Aufputz Verteilerdose 85X85X40mm aus dem Baumarkt. Diese bekommt Ihr wirklich überall ob Baumarkt, Elektriker, Amazon und oder Ebay.
Hier bei mir im Bauhaus hab ich den Satz 10Stk für 5€ bekommen.
Anhand des Preises könnt ihr ja auch rum Experimentieren wie wo was Ihr macht. Da es nicht so weh tut wie wenn ein 10-20€ Gehäuse kaputt geht. Sie sind Wetterfest, Wasserabweisend (Wasserdicht), leicht anzubringen und einfach zu bearbeiten.
Wasserdicht deswegen in Klammer da je nach Bearbeitung dies nicht mehr gegeben ist. Wen eventuell der Deckel eingeschnitten/bearbeitet oder die Einführungen der Kabel ungünstig gewählt wird oder das Loch zu groß ist.
Ich hab 3 davon im Dauertest im Schwarzwald auf der Terrasse liegen also komplett der Witterung ausgesetzt. Zeitweise waren sie sogar vom Schnee begraben und bei Temperaturen um die -15°C die Interne Temperatursensor der Dosen ist trotzdem nie unter 2°C gekommen.
BITTE DRINGEND AM ENDE DEN VERMERK BEARBEITUNG DER DOSEN LESEN!!!
Als Innenleben hab ich mir einfach einen Einsatz mit dem 3D Drucker gebaut. In diesem sind Batterie und Platinenhalter verbaut. PLA reicht hier aus denke ich. Sollte es die Sommer nicht Überleben werden sie eben neu gedruckt. Obwohl ich die V2 schon aus PETG fertige.
Ich hab die Platine 3mm auf Sockel gesetzt das auch lange Beine und Lötstellen drunter passen.
Die Löcher der Sockel passen genau auf die Platine. Das Batteriekabel kommen super dran vorbei.
Die Batteriehalter/Federn/Kontakte bekommt ihr im 100er /50Sätze pack für unter 10€ überall.
Kabel dran eventuell Stecker und fertig ist euer Inlay. Ich hab die Erfahrung gemacht das es kleine Abweichungen der Dosen gibt, gerade was die Kabeleinführung angeht, aber das wird einfach am Inlay angepaßt.
Das Inlay muss nicht befestigt werden da die Dosen leicht Konisch sind passen sie perfekt rein und könne auch Problemlos rein und raus genommen werden.
Es ist dabei Egal ob Ihr 1 oder 2 Akkus nehmt.
Ich hab Teilweise alte Akkus aus alten Notebooks Akkus. verwendet.
Daher haben diese nur um die 1800mah Leistung da nehme ich lieber 2. Außer bei den Solar Nodes. Da ich so den auf den Balancer verzichten kann.
So habt Ihr den Vorteil das ihr bei OTAA Nodes nie Stromlos seit. Die Akkus sind Parallel angeschlossen. Es kann also Problemlos nur einer getaucht werden, nacheinander oder nur mit einem Akku Betrieben werden.
Ich hab mir Überlegt da wo ich jederzeit dran komme 2 ältere Akkus mit 1600-2000 mah zu verbauen. An unzugängliche Orte eben 3000-3400mah.
Aber das bleibt euch Überlassen.
Jetzt warum erdreiste ich mich zu sagen das ALLES da rein paßt. Nun ganz einfach. Ich hab das Gehäuse und Inlay so gewählt das eine Handelsübliche 70x30mm Lochraster Platine rein paßt.
Da sowieso je nach Sensor noch Pullups und Vorwiederstände usw dran müssen braucht man irgendwas wenn man nicht alles in den Kabeln verbauen möchte.
Ihr könnt also alles was an Boards am Markt ist und meistens fallen die unter dieses Maß und die Pin Abstände sind genormt auf die Lochraster packen und da einbauen. Höhe ist genug da.
Oder eben wie ich selber Nodes Entwickeln oder Adapterplatinen bauen.
Hier mal mein SolarNode mit CubeCell Board und Sensor. Meine Sensorplatine V3 wird auch Optional die Ladeelektronik drauf haben. Das ich bei jeder entscheiden kann ob Solar oder nicht.
Wie ich bereits sagte habt ihr da alle Möglichkeiten.
Hier ein Paar meiner Nodes als Beispiele:
Es sollte jedem bewußt sein das je nach dem wie man die Dose bearbeitet sie nicht mehr für den Außeneinsatz taugt. Gerade was den Bewegungsmelder angeht.
Bearbeitung der Dosen.
Das ist so ein böses Thema. Ich hab bestimmt 10 Kleber ausprobiert da NICHTS an der Dose haften wollte. Anschleifen mit grobem Schleifpapier bei mir 200er sollte Obligatorisch sein.
Mein Erfolg brachte Schlußendlich ein Plastik Primer und 2K Kleber.
Solltet Ihr wie ich eine Solarzelle oder Sonstiges in den Deckel bauen einfach Außenrum Silikon und Innen mit 2k Kleber. Meine haben auch die Starkregen Simulation in der Dusch Überstanden.
Ich bin nach dem Festkleben am Rand nochmals mit Silikon um den Rand gegangen sowie auch das Loch in der Mitte für die Kabeldurchführung großzügig ausgeklebt.
Da das Silikon flexibel ist sollte auch bei Frost und der Ausdehnung das Problemlos halten.
Aber das wird sich noch Zeigen. Nehmt am besten kein Bad Silikon sondern wirklich für den Außenbereich.
Bei eure Kabeldurchführung für Sensoren und Sonstiges denkt daran das Loch etwas kleiner zu machen da die Dose nachgibt. Somit habt ihr eine gute Abdichtung.
Ich hab die Kabel erst durchgeschoben und dann die Stecker drauf gemacht.
GANZ WICHTIG je nach Inlay dürft ihr euch nicht an die Kabellöcher der Dose halten.
Bei mir war dies bei der Antenne und Sensorkabel der Fall. Hätte ich die Angezeichneten genommen wäre ich an den Platinen/halter oder die Akkus gestoßen.
Aber da die Dose ja sooooo teuer ist kann man ein paar Opfern zum Testen.
Besorgt euch auch gleich Sprengringe und Unterlegscheiben für den SMA Stecker.
Die Dose ist relativ Weich und so hält es bedeutend besser.
Und hier nun die Kosten.
Die Akkus mal ausgenommen. Da ich diese wie gesagt aus Alten Geräten hatte.
hier mal die Rechnung für die Nodes mit V1 Board:
Ich bin also nur leicht über mein gesetztes Ziel von 10€/Sensor drüber.
Anhand des neuen Lora Board V3 sind jetzt auch SolarNodes kein Problem.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. Sollte das so sein würde ich mich über einen Kaffee freuen.